Jungermannia curvifolia f. baueri, Plagiochila spinulosa
Nees macht 1. c. p. 160 bereits auf die eine Einfassung bildenden Ranomaschen aufmertsam; überhaupt eignet sich das Blatt sehr zum Zeltenstudium, welches man am besten so macht: Ein befeuchtetes Blatt wird auf einer Glasplatte mit einigen Tropfen Liq. Kali caustic. unter einem Dedglase bis zum Aufwallen über einer Spirituslampe erwärmt, dann augerspült mit Wasser und mit dem verdünnten Liquor Zinci bijodati betupst, wodurch es sich augenblicklich violett färot. Feoe Blattzelle zeigt in ihren Eden dunkler violette Verdickungen (Dreiecke); bei den Randzellen geht die Verdickung rund herum und das lumen ist sehr klein geworden. Durch einen Stoß ans das Deckglas tönnen die Zellen aus ihrem Verbanoe gelöst werden, wobei sie häufig plaßen und die ganze Setundärmembran mit ihren Veroidungen wie ein Kern ausgestoßen wird. Dieser Kern zeigt die tiefer gefärbten violetten Ecken [?], und von der Seite betrachtet, rundliche (ungefächte) Löcher; dies find die Pori oder diejenigen Stellen durch welche der Primordialschlauch der Zelle mit den Armen der Primordialschläuche der angrenzenden Zellen, nur geschieden durch die (doppelte) Primärmembran, communier[?]. Bei den Zellen, welche sich mit volltömmner Integritär[?] ihrer Primarmembran gelößt haben (am besten bewirte durch Lauge aus [?]) sieht man äußerlich häufig die Ecke [?] und zugeschärft, gleichsam zur besseren Emteilung in [?] Ecken der Nebenzellen. Aeußerlichist jedes Ledermoosolate [?] oden und unten mit einer structurlosen Cuticuta uberzogen, die sich durch Erwärmen mit concentrirter Schwefelsäure in kleineren oder größeren Feßen abstreisen läßt.